Ich wünsche mir, im Einklang mit der Natur zu leben, die Mutter Erde als
Lebewesen zu achten und zu schätzen und mit ihr genauso respektvoll und
liebevoll umzugehen wie mit einem Freund. Wenn ich etwas von ihr brauche
- dann werde ich sie darum bitten und ich werde dafür sorgen, dass es
ihr nicht schadet. Wenn ich etwas nehme, dann gebe ich ihr auch etwas
zurück, damit alles in Balance bleibt.
Wenn ich Bäume für mein Haus fälle, dann wähle ich klug aus, frage die
Bäume, frage die Erde und bitte um ihre Erlaubnis und pflanze
gleichzeitig neue.
Es gibt keine Uhren im Paradies - weil es keine Eile gibt. Dafür gibt es
Zuverlässigkeit und Feingefühl unter den Menschen - man fühlt und weiss
wann man wo zu sein hat - weil man in Verbindung mit allem ist.
Es gibt keine unfugIndustrie, es gibt auch keine unWissenschaft und
unForschung... dafür gibt es Schulen, die die Kinder ermuntern, dass zu
sein, was sie sein wollen und die die Kinder ermuntern sich zu erinnern.
Die Schule wird ein Platz für Experimente - für Schöpfungsexperimente.
Irgendwann wird es sein, dass wir durch die Klarheit und Reinheit
unserer Gedanken und durch die gute Absicht alles materialisieren können
was wir wollen. Aber das wird erst funktionieren, wenn alle die
bedingslose Liebe als das Einzig beglückende erfahren haben. Vorher wäre
es viel zu gefährlich, weil die Menschen diese Fähigkeiten nur
missbrauchen würden.
Unseren Kindern würden keine Fakten mehr eingetrichtert - sondern wir
würden ihnen helfen zu SEIN.
Ich wünsche mir ein Klima, in dem nicht ständig alles neu wird, um
wieder zu sterben, um wieder neu zu werden - denn dieser Rhythmus der
Natur steckt an, wenn er in so kurzen Spannen abläuft wie unsere
Jahreszeiten - die Natur treibt uns ständig zur Eile.
Ich wünsche mir ein Klima mit 20 - 30 ° Tagestemperaturen und 15-20°
Nachttemeraturen, mit ab und zu Regen und ab und zu Wind. Ein Gewitter
und ein Sturm kann auch ganz hilfreich sein - wenn es die Ausnahme
bleibt.
Im Paradies gibt es viele Quellen und Bäche und Seen. Heisse Quellen und
kalte Quellen - zum eintauchen, relaxen und geniessen. Es gibt viele
Tiere, die friedlich mit den Menschen leben - deren Sprache wir wieder
lernen.
Wir ernähren uns von Früchten und Gemüse und dem, was sich uns anbietet.

Wenn wir ein Fest planen und gerne Fleisch essen möchten und es kommt
ein Reh aus dem Wald, dann nehmen wir das als Geschenk an. Wir können
aber auch tagelang nichts essen, ohne uns unwohl zu fühlen.
Wir leben zusammen wie eine grosse Familie - es gibt kein
Privateigentum, alles gehört allen - aber es gibt Respekt und Achtung
und niemand würde etwas nehmen, wenn er sieht, dass der andere es gerade
nötiger braucht. Man denkt nicht mehr zuerst an sich selbst und sein
Wohl - das hat man dann nicht mehr nötig, weil man sich selbst gefunden
hat und in seiner Mitte ruth - man kann sich also voll und ganz auf das
Wohl seiner Mitmenschen konzentrieren. Und dadurch, dass das jeder macht
wird es jedem zur grössten Freude, einem anderen etwas gutes zu tun.
Wir werden viel damit beschäftigt sein, uns gegenseitig zu erfreuen, zu
überraschen, zu verwöhnen usw..
Es gibt keine Paare in dem Sinne wie heute - dass sich zwei zusammentun
und sich somit gegen den Rest der Welt verbünden. Und wenn zwei oder
mehrere Menschen enger miteinander zu tun haben - so sind sie in dem
Moment doch nicht getrennt von allen anderen. Die Gruppen die sich
bilden basieren auf dem Prinzip von gegenseitiger Anziehung - damit wir
uns durch die anderen weiterentwickeln können. In den Freunden sehen wir
nicht mehr jemanden, von denen wir etwas erwarten - sondern Menschen,
denen wir etwas geben wollen.
Kinder sind die Kinder aller - jeder ist für jedes Kind verantwortlich,
als wäre es sein eigenes. Die Kinder entscheiden, wo und mit wem sie am
liebsten sein wollen - aber es wird oft so sein, dass sie nahe bei
Mutter und Vater sind - weil ihre Seele sich ja diese Verbindung dieser
Menschen ausgesucht hat - um mit ihnen bestimmte Erfahrungen zu machen.
Jeder Mensch sollte das tun, was er gern tun möchte - das wozu es ihn
treibt.
Die arbeiten, die dann noch bleiben - weil sie getan werden müssen, die
aber keiner machen will, die werden dann gerecht verteilt. Oder es wird
diesen Aufgaben ein neuer Sinn gegeben, so dass jeder sie wieder gern
und von Herzen verrichtet.
Im Paradies sollte es nichts geben, was ungern oder widerwillig getan
wird. Wenn es sowas gibt, dann muss an der Einstellung dazu gearbeitet
werden, oder die sache muss abgeschafft werden.
Die Menschen belügen sich nicht - es gibt nichts zu verbergen und nichts
zu simulieren. Jeder ist, was er ist und was er sein will. Es herrscht
allgemein unheimliche Toleranz und Verständnis - weil allen klar ist,
dass die Vielfältigkeit unser grösster Schatz ist. Jeder kann sich voll
entfalten und achtet dabei darauf, keinem anderen dadurch zu schaden
oder zu stören. Jeder unterstütz den anderen bei der Selbstentfaltung -
weil dadurch viel Glücksenergie freigesetzt wird, die wiederum alles
erfüllt und die Menschen glücklich macht und fähig, ihren Geist zu
erweitern, ihre Bewusstheit auszudehnen und in Kontakt mit dem ganzen
Universum zu treten.
Frauen und Männer haben erkannt, dass sie vollkommener sind, wenn sie
sich vereinen, wenn sie einen Zustand herstellen, der die Trennung
zwischen ihnen aufhebt.
Sie fühlen sich GANZ, wenn sie sich zusammen tun, wenn sie zusammen
leben und erleben - statt gegen einander, oder nebeneinander. Es wird
keine Frauengruppen mehr geben und auch die Männer werden sich nicht
zusammenrotten - sondern es werden immer Männer und Frauen zusammen
sein, bei allem was getan werden muss, werden beide Geschlechter mit tun
- weil sie erkannt haben, dass nur dadurch Vollkommenheit entsteht.
In meinem Paradies muss es viele Menschen geben, mit vielen
verschiedenen Neigungen und Interessen - die sich gegenseitig
inspirieren. Es muss jederzeit die Möglichkeit geben sich zurück zu
ziehen, allein und in Ruhe sein zu können, solange man will. Es muss
genügend Platz für alle dasein, damit sich jeder entfalten kann.
Es darf keine Gefahr von aussen drohen - die Menschen sollten keine
Angst haben. Ich möchte auch keine Verteidigungsanlagen und Waffen in
meinem Paradies - das ist unvorstellbar. In dem Moment, wo ein Paradies
sich verteidigen muss - ist es kein Paradies mehr.
Deshalb kann es ein wirkliches Paradies nur geben für mich, wenn alle
Menschen beteiligt sind - zumindest müssten sie weltweit soweit sein,
dass sie leben und leben lassen. Sicherlich wird es verschiedene
"Paradiese" geben - weil die Menschen trotz bedingungsloser Liebe,
verschiedene Vorstellungen haben und verschiedene Ideen - wer sie sein
möchten und wie es sein sollte in Zukunft. Und jeder hat das Recht, sich
selbst zu verwirklichen.
Also wird es einen einheitlichen Kodex geben - nämlich die
bedingungslose Liebe zu allem was existiert, die Erde eingeschlossen -
aber es wird verschiedene Konzepte geben und die Menschen werden sich so
zusammen würfeln, dass sie dahin gehen, wo ein Konzept gelebt wird, dass
ihren eigenen Vorstellungen, von dem wer sie sein wollen und wie alles
werden soll am nähsten kommt.
Somit wären wir dann ein bunt gemischter Haufen - nicht mehr nach Rassen
oder Sprachen sortiert, sondern nach Lebenskonzepten.

Das wäre für mich ein Paradies!

sarah

 

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